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Kombiprofile für die Teichränder

Uferbereich

Die Teichfolie kann nicht einfach nur an die Wand des Teiches gelehnt werden. Früher oder später geraten Sand und Samenkörner zwischen Folie und Wand und drücken die Folie Richtung Teich. Beim Baubeginn des Teiches waren leider noch keine Profile für die Uferbefestigung im Handel, so dass nach folgendem Prinzip mittels selbst angefertigter Edelstahl-Blechstreifen Vlies, Folie und Ufermatte an den Formsteinen bzw. an den Sockel des Mäuerchens befestigt wurden.

Bild 1: Ursprüngliche Befestigung mittels Edelstahl-Blechstreifen (klick auf das Bild, um Details anzuzeigen)

Siehe auch: https://shop.naturagart.de/Teiche/Ufer-Bautechnik/Klemmprofile-fuer-Teichraender/

Genau dieses Prinzip wurde bei der alten Teichkonstruktion mittels Edelstahl-Bänder und Schmackes-Schrauben angewendet. Nachteil: Die verwendeten Schmackes-Schrauben rosteten nach langer Zeit, so dass sich innerhalb von 14 Jahren Vlies, Folie und Ufermatte vom Ufer lösten. In den Zwischenräumen sammelte sich Erdreich an, in denen sich nach und nach Pflanzen ansiedelten! Ein weiterer Nachteil der Edelstahl-Bänder war, dass sich die Bohrlöcher im Band nicht immer an der Stelle befanden, an der die sehr porösen Formsteine genügend Substanz aufwiesen, um einen festen Halt zu gewährleisten.

Lösung mittels NaturaGart-Kombiprofil

Kombiprofil

Bild 2: Kombiprofil (Bild der Fa. NaturaGart)

Teile von links nach rechts:

  1. Formsteine (hier: Betonsäulen); Zwischenräume und Unebenheiten sind mit Mörtel auszufüllen.
  2. 1 m-Uferprofil an den Formsteinen mit Edelstahl-Schrauben befestigt.
  3. Verschiebbarer M6-Bolzen in der Führungsnut. Darunter die Edelstahl-Schraube, mit der das Uferprofil befestigt ist.
  4. Schutz-Vlies V900 unter der Folie.
  5. Folie PVC-Grün in 1 mm Dicke.
  6. Ufermatte, bereits in Richtung Teich über das Wandprofil zurück geschwenkt.
  7. Wandprofil, befestigt mittels Edelstahl-Bolzen und Edelstahl-Muttern (M6).

Uferbereich

Ufer-Sanierung

Bild 3: Ufer-Sanierung

Arbeitsgänge

  1. Lösen der bestehenden Ufermatten, Teichfolie, Teich-Vliese, Entfernen der Edelstahl-Bänder und der Schraubenreste.
  2. Uferbereich: Reinigen und Ausfüllen der Zwischenräume/Unebenheiten zwischen den Formsteinen mit Mörtel.
  3. Uferband im Uferbereich direkt an die Formsteine bzw. an den Sockel des Mäuerchens mit Edelstahl-Schrauben befestigen. Dabei kleine Lücken zwischen den 1 m-Uferband-Teilen zum Einführen der Edelstahl-Schraubbolzen vorsehen.
  4. Edelstahl-Schraubbolzen in die Bolzen-Führungsnut des Uferbandes einführen und Wandprofil provisorisch mit den Schraubbolzen befestigen, um die Lochabstände zu fixieren.
  5. Vlies und Folie in den Lochabständen der Wandprofile mit Löchern in Höhe der Bolzen-Führungsnut versehen (passgenau zum 6 mm-Bolzendurchmesser). Dazu kann man am besten mit einem Lötkolben mit 6 mm-Spitze Löcher in das Vlies und in die Folie "schmelzen".
  6. Wandprofile1

    Bild 4: Vlies und Folie mit Wandprofilen befestigt. Rechts sind die Befestigungsschinen für die Schwimmschalter zu sehen.

    Wandprofile2

    Bild 5: Wandprofile noch ohne Ufermatte. Links unten: Lage der Motorpumpe M1.

  7. Wandprofil wieder lösen und Vlies und Folie hochklappen und die überstehenden Schraubbolzen nach und nach durch die Löcher im Vlies und dann in die Folie stecken.
  8. Wandprofil wieder aufstecken und die Muttern für den nächsten Arbeitsgang lose aufschrauben.
  9. Entsprechend der Bolzen-Abstände ca. 3 cm-Schlitze in die Ufermatte schneiden und sie zwischen Wandprofil und Folie stecken. Dazu 2 flache Holzkeile verwenden: Erstens um das Wandprofil im Arbeitsbereich abzuhalten und zweitens um die Ufermatte zwischen Folie und Wandprofil zu drücken.
  10. Ufermatte

    Bild 6: Befestigung der Ufermatten. Links unten: flache Holzkeile zum Abhalten des Wandprofils.

  11. Festschrauben wie im Bild dargestellt und die Ufermatte in den Teich zurück schwenken.

Hinweis: In den Krümmungen ist es manchmal sehr schwierig, die Löcher der Wandprofile auf die Bolzen zu stecken, da sie - bedingt durch die Schräglage und Länge der Bolzen - zunächst einen anderen Abstand haben als die Abstände zwischen den Bolzen-Enden.